Safran Italien -Castello del Trebbio safran kaufen und produktion Toskana, Florenz Italien

Die Wiederentdeckung des Safrans der florentinischen Hügel

Zahlreiche historische Zeugnisse bestätigen mindestens seit dem 14. Jahrhundert das ergiebige Vorkommen und die Vermarktung des Safrans auf den florentinischen Hügeln. Damals bekannt als „Zima di Firenze“ wurde der Safran schon früher als Gewürz weltweit geschätzt.

Genau aus diesem Grund traf Anna Baj Macario zusammen mit ihrem Mann Stefano und ihren Freunden bei einem gemütlichen Abendessen die Entscheidung, sich einem neuen Projekt zu widmen: die „Renaissance“ des florentinischen Safrans.
Wenige Jahre später hatte der Freundeskreis seine Kräfte gebündelt und die Associazione Produttori Zafferano delle Colline Fiorentine (florentinischer Verband für die Herstellung von Safran) gegründet.

Eigenschaften

Safran diente nicht nur zur Zubereitung von köstlichen Speisen und Gerichten, sondern war so hochwertig, dass er auch als echte Handelsware, Medizin und Färbemittel verwendet wurde.

Stellen Sie sich vor, eine Färbung mit Safran, mit dem damals Stoffe gefärbt wurden, schenkte solch einzigartige Farbtöne, dass der Besitz eines Kleidungsstücks in dieser Farbe demjenigen, der es trug, großes Ansehen verschaffte.

Darüber hinaus besitzt Safran sehr viele therapeutische Eigenschaften, beginnend bei der positiven Wirkung auf das Nervensystem in Form eines natürlichen Antidepressivums, bis hin zu antioxidativen Eigenschaften, die sich nicht nur positiv auf das Gedächtnis auswirken, sondern auch auf die Haut, sodass er ebenfalls im Bereich der Kosmetik Verwendung findet (siehe I PURI).

Die hohe Konzentration von Vitamin A trägt dazu bei, Sehprobleme im vorgerückten Alter zu reduzieren. Zudem ist Safran auch ein hervorragendes entzündungshemmendes Mittel bei Entzündungen der Atemwege (Asthma), der Muskeln und des Verdauungsapparats. Schließlich sind noch seine schmerzlindernden Eigenschaften zu erwähnen (er lindert Schmerzen verschiedener Art). Er eignet sich optimal, um Diabetes entgegenzuwirken (er reguliert den Blutzuckerspiegel) sowie für die Herzgesundheit, da er den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senkt.

Während Safran bei Männern für seine aphrodisischen Eigenschaften bekannt ist, kann eine Einnahme von mindestens 10g bei Frauen zu einer Fehlgeburt führen.

Herstellung

Heutzutage ist ein Tauschhandel mit Safran nicht mehr möglich. Dennoch zählt er im Handel weiterhin zu den wertvollsten Gewürzen.

Sein hoher wirtschaftlicher Wert ist vorwiegend dem Herstellungsprozess geschuldet. Alle Arbeitsschritte, von der Saat bis zur Ernte, werden von Hand und zu bestimmten Zeiten am Tag ausgeführt.
Die Bepflanzung der Knollen erfolgt auf erhöhten Landflächen zwischen Juli und August, wobei darauf geachtet wird, dass das Wasser richtig abfließen kann, ohne sich anzustauen.

Im Herbst, zwischen Oktober und November, wird die Blüte am Morgen gepflückt, bevor sie aufgeht. Auf diese Weise ist es einfacher, die Narben zu entfernen, da diese etwas länger als die geschlossenen Blütenblätter sind und auf einen „Schlag“ zusammen abgetrennt werden können.
Anschließend werden sie vorsichtig getrocknet, damit es zu keiner etwaigen Gärung kommt, welche die Qualität beeinträchtigen würde.

Um 1 kg Safran herzustellen, müssen 100.000 Blüten bzw. circa 25.000 Crocus sativus – eine Art Wurzel, die an eine Zwiebel erinnert, von der im Durchschnitt vier Blüten wachsen – gepflanzt werden.
Jede Blüte hat nur drei Narben. Das ist auch der Grund dafür, weshalb so viele benötigt werden.
An dieser Stelle wird klar, warum das Gewürz so teuer ist.

Qualität

Die Qualität des Safrans hängt stark vom jeweiligen Anbaugebiet ab.
Die Eigenschaften unseres Safrans, der auf den florentinischen Hügeln hergestellt wird, ergeben sich durch die hohe Konzentration von Antioxidantien in den Narben.

Safranfäden (auch Narben genannt) garantieren die Reinheit des Gewürzes und somit eine hohe Qualität. Aus diesem Grund hat der florentinische Herstellerverband für Safran (Associazione Produttori Zafferano delle Colline Fiorentine) festgelegt, dass ausschließlich Safranfäden verkauft werden, da diese dem Safranpulver vorzuziehen sind.

Die Narben müssen vor der Verwendung in der Küche in Wasser oder Milch eingeweicht werden, damit sich die Pigmente und Aromastoffe entfalten können und das Rezept auf jeden Fall ein Erfolg wird.

Safran Italien